Meldungen der Redaktion aus: Empfehlungen (Archiv) - chronologisch sortiert
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Warten auf Hilfsgüter
Bild: Medical Care Somalia
Medical Care Somalia e. V.
19.09.2011 • Ahmed Awad ist in Somalia geboren und 1970 nach Deutschland gekommen. Hier arbeitete er als Internist und hat 2005 nach über 30 Jahren erstmals wieder seine Heimat besucht. Vor allem die Erlebnisse mit psychisch kranken Kindern, die zu ihrem eigenen Schutz angekettet leben mussten, veranlassten ihn, den Verein Medical Care Somalia (MCS) zu gründen. Der anfängliche Focus auf medizinische Hilfe wurde in diesem Jahr anlässlich der großen Dürrekatastrophe in Ostafrika um die Soforthilfe erweitert. Immer noch werden 22.000 Menschen in zwei Flüchtlingslagern mit Nahrungsmitteln versorgt. In einer „Aktion gegen den Hunger“ sollen in den nächsten fünf Jahren drei Millionen Euro dazu verwendet werden, um für die nächsten Dürren vorzubeugen. [mehr]
Flüchtlingslager sind oft die letzte
Rettung - Bild: CARE/Holt
Umfrage bei 20 Organisationen
26.07.2011 • Das Ausmaß der Dürre in Ostafrika ist erschreckend. Rund elf Millionen Menschen kämpfen aufgrund der schlimmsten Bedingungen seit 60 Jahren ums Überleben. Besonders betroffen sind die Länder Somalia, Kenia, Äthiopien, Uganda, Dschibuti und Eritrea, die derzeit stark auf die Hilfe aus dem Ausland angewiesen sind. Die Hilfsbereitschaft ist groß, doch wem soll man spenden, damit das Geld auch ankommt? CharityWatch.de befragte 20 Organisationen, die aktuell um Spenden für die Dürreopfer bitten. [mehr]
Notdogge e. V.
16.06.2011 • Vielen Tierfreunden nicht geläufig ist die Tatsache, dass aufgrund eines extrem hohen Outputs der offiziellen und inoffiziellen Zucht, Hunde der Rasse Deutsche Dogge sehr häufig als Tierschutzfälle auftreten. Das führt zu dem seltenen Phänomen, dass es bundesweit etwa fünf Tierschutz-Organisationen gibt, die sich ausschließlich um Deutsche Doggen kümmern. Ein Teil der Doggen-Schutz-Szene ist dabei weitgehend intransparent, teilweise von Spenden sammelnden Privatpersonen beherrscht. Aus dem Konglomerat dieser Akteure sticht der vergleichsweise junge Verein NotDogge e. V. deutlich positiv heraus: eine klar strukturierte Organisation mit nachweisbar demokratischen Abläufen, die sich explizit zur Transparenz bekennt. Nüchtern, sachlich und kompetent widmet sich NotDogge seinen Aufgaben und verzichtet dabei auf blinkende Spendenwerbung und bedrängende Leidensschilderungen. [mehr]
Logo für ProJapan der Stiftung ProGesellschaft
ProJapan der Stiftung ProGesellschaft
27.03.2011 • Seit nunmehr über zwei Wochen kämpft Japan mit den Folgen des Erdbebens vor seiner Küste. Mit jedem Tag steigt die radioaktive Verseuchung rund um das AKW Fukushima. Zweihunderttausend Menschen harren im Nordosten des Landes in Notunterkünften aus, vielfach ohne Strom, ohne sauberes Wasser und mit einer ungewissen Zukunft vor Augen. Die Aktion 1000Leben ProJapan der Stiftung ProGesellschaft ermöglicht Kindern aus den Krisenregionen Japans in Begleitung wenigstens eines Elternteils der Einladung eines deutschen Gastgebers zu folgen. Ziel ist es, so vielen Kindern wie möglich eine Zeit der Geborgenheit zu ermöglichen, während die Erwachsenen Kraft für die Zukunft sammeln.
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Die Vorstände sind zwischen 17 und 28 Jahre alt.
Bild: Ingear e.V.
Ingear - Initiative gegen Armut e.V.
14.12.2010 • Wie können junge Leute erreicht und für die Gegensätze in Schwellenländern sensibilisiert werden? Ingear organisiert Veranstaltungen unter dem Motto: Initiative gegen Armut. „Wir wollen die Leute in den Schulbänken genauso erreichen wie am Samstag Abend in den Clubs“, so der Gründer und Vorsitzende des Vereins Andreas Huber. Mit ihrem Aktionsgeist und Engagement füllt Ingear die Partys und Schulveranstaltungen. Das dabei gesammelte Geld fließt wiederum in Projekte, die auf persönlichen Kontakten basieren. Damit soll sichergestellt werden, dass jeder Cent dort ankommt, wo er gebraucht wird. Alle Mitwirkenden arbeiten ehrenamtlich. Die Mieten für die Veranstaltungsräume werden von den Vermietern erstattet. Im Jahr 2009 belaufen sich die Werbe und Verwaltungskosten deshalb auf niedrige 1,6 Prozent der Gesamtausgaben. [mehr]
Innocence in Danger e.V.
06.12.2010 • Seit einigen Tagen wird kritisch über den Verein Innocence in Danger mit Freifrau Stephanie zu Guttenberg als Präsidentin berichtet. Hauptvorwurf: Intransparenz. Das merkwürdige daran: CharityWatch.de wurde schon Mitte Oktober zugesagt, die Finanzzahlen nach Fertigstellung zur Verfügung zu stellen. Zwischenzeitlich liegen die Einnahmen und Ausgaben vor und bestätigen eine gute Arbeit des Vereins, der sich für die Bekämpfung von Kindesmissbrauch einsetzt. Gegen den Journalisten, der dem Verein zu Unrecht intransparenz vorwirft, wurde Strafanzeige wegen Verleumdung gestellt. [mehr]
Straßenkinder in Kenia
Bild: Uhuru e.V.
Uhuru e.V. - gemeinsam für Kinder in Kenia
02.11.2010 • Existenznot, Perspektivlosigkeit und Krankheit. Dies sind geläufige Schlagworte, die mit Afrika in Verbindung gebracht werden. Große Summen fließen in das Schwellenland. Manch Spender weiß nicht mehr zu unterscheiden, ob er mit seiner Hilfe die Abhängigkeiten schürt oder sich für nachhaltige Projekte einsetzt. Die Studenteninitiative Uhuru e.V. hat sich zu einem Hilfsprogramm entwickelt, die die Hilfe zur Selbsthilfe in den Vordergrund stellt. Der interkulturelle Austausch liegt dem Gründer und ersten Vorsitzenden Jonas Phum am Herzen. Jedes Jahr werden Praktikanten - 2009 waren es vier - in Kisumu/Kenia eingesetzt, um in dem Projekt mitzuarbeiten und zu lernen. In Deutschland wird auf ehrenamtliches Engagement und günstige Kosten geachtet. Das Ergebnis 2009: nur 6,4 Prozent Werbe- und Verwaltungskosten. [mehr]
Nicht jede Geldbörse ist ausreichend gefüllt
© ArTo - Fotolia.com
Marianne Strauß Stiftung
25.10.2010 • Monika Hohlmeier, Max Josef Strauß und Dr. Franz Georg Strauß gründeten 1984 das private Hilfswerk zum Gedenken an ihre Mutter Marianne Strauß. Im Fokus steht die Unterstützung von Familien und Einzelpersonen, die unschuldig in Not geraten sind. Seit der Gründung im Jahr 1984 konnten 20.000 Betroffene mit einer Summe von 15 Millionen Euro unterstützt werden. Ein engagiertes Team hilft nicht nur mit Geld, sondern mit Rat und Tat. Einzelfälle, die den Rahmen der Stiftung sprengen würden, werden in Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen gelöst. Die Verwaltungskosten beliefen sich im Jahr 2008 auf neun Prozent. Auch das DZI Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen bestätigt niedrige Werbe- und Verwaltungskosten sowie eine gute Arbeit. Seit 2009 darf die Stiftung das DZI-Spendensiegel führen. [mehr]
Childaid Network
17.10.2010 • Bildung ist der beste Weg, um langfristig Kinder- und Jugendarmut zu schmälern. Die Stiftung Childaid Network schafft Chancen für 10.000 Kinder und Jugendliche in den entlegensten Bergregionen Nord-Ost-Indiens. In Sambia (Afrika) und Nepal sind ebenfalls Kleinprojekte von Childaid Network entstanden. Die Stiftung wird in privaten Räumlichkeiten geführt, so entstehen keine Bürokosten. Alle Mitwirkenden bringen sich ehrenamtlich ein. Ein geringer Werbe- und Verwaltungsaufwand von unter zehn Prozent zeugt davon, dass die Stiftung bedacht und gezielt ihre Gelder dorthin fließen lässt, wo strukturelle Hilfe erforderlich ist. Der Gründer und Vorsitzende der Stiftung, Dr. Martin Kasper, reist jedes Jahr mehrmals in die Zielregionen, um sich vor Ort von den Fortschritten der Projekte zu überzeugen. Dies finanziert er aus eigener Tasche. [mehr]
Lernende Kinder
Bild: Die Arche e.V.
Die Arche – Christliches Kinder- und Jugendwerk e.V.
11.10.2010 • Kinderarmut in Deutschland. Die jüngsten Zahlen sind alarmierend. Mehr als 2,5 Millionen Minderjährige leben derzeit bundesweit unter der Armutsgrenze. Die Arche – Christliches Kinder- und Jugendwerk e.V. mit Sitz in Berlin setzt sich seit 15 Jahren dafür ein, dass benachteiligte junge Bürger aufgefangen, betreut und unterstützt werden, für ein selbstverantwortliches Leben mit einer selbstbestimmten Zukunft. [mehr]