Entscheidungshilfe für Spender

Re: von GEBEWO - Soziale Dienste - Berlin (Geschaeftsstelle@gebewo.de)
vom 08.02.2012 09:46:35

Sehr geehrte/r Frau/Herr Schneider,

wir unterhalten verschiedene niedrigschwellige Hilfen für wohnungslose Menschen in Berlin. Diese Hilfen werden nur zum Teil durch das Land Berlin bezuschusst. Hierzu gehören z. B. Notübernachtungen, eine Tagesstätte für wohnungslose Menschen, unsere Beratungsstelle für Wohnungsnotfälle und Existenzsicherung oder unser Kontakt- und Beschäftigungsladen für suchtkranke Menschen. Als Beispiel möchte ich Ihnen die Finanzierungsgrundlage unserer Notübernachtung in Berlin Neukölln im Rahmen der Berliner Kältehilfe verständlich machen. Wir unterhalten diese zusätzliche Notübenachtung mit 25 Schlafplätzen vom 01.11.2011-31.03.2012. Hier können obdachose Menschen ab 19.00 hinkommen. Sie erhalten dort Essen, Getränke, sie können sich duschen und Wäsche waschen. Unsere Mitarbeiter/-innen vor Ort bieten praktische Hilfen und Gespräche an. Alles ist für die Nutzer/-innen kostenlos.
Die Miete und Nebenkosten, die Verpflegung, die Reinigung und die Mitarbeiter/-innen, die jeweils zu zweit die ganze Nacht vor Ort sind, kosten für diese fünf Monate zusammen fast 54.000 Euro.
Davon müssen mind. 7.000 € selber als Träger aufbringen. Dazu kommt die Ausstattung mit Betten, Möbel, Wäsche usw. die wir auch selber einbringen müssen. Hierfür haben wir schon einige Tausend Euro eingesetzt und tun dies noch. Das ist aber lediglich nur ein Beispiel. Es gibt noch andere.

Weitere Informationen finden Sie auf unserem regelmäßig erscheinenden Spenden-Newsletter, den wir auf unserer Website veröffentlichen:

http://www.gebewo.de/gebewo/spendenbrief.html

Ich hoffe, ich konnte Ihnen einigermaßen deutlich machen, wie wir Spendengelder einsetzen. Wir sind dankbar, dass es in der Bevölkerung viele Menschen gibt, die Organisationen und Projekte wie die unsrige mit Geld unterstützen.

Ich kann Ihnen versichern, dass unsere Mitarbeiter/-innen ihre Arbeit mit viel Engagement und Herz erbringen. Not, Hilflosigkeit und Armut gibt es in unserer Gesellschaft genug. Wir werden mit unserer Arbeit wohl nie "fertig" werden, aber wir versuchen hier unserer Region etwas dazu beizutragen, dass Menschen in ihrer Not nicht allein bleiben. Unser Motto heißt "Menschen eine Perspektive geben"! In diesem Sinne verbleibe ich

Mit freundlichen Grüßen

Robert Veltmann