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11/20/2009 von Stefan Loipfinger
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Entscheidungshilfe für Spender

#5143 NeNa e.V. zu Anfrage Organisation (5/4/2011)
Liebe Mitarbeiter von Nena e.v.

welche Möglichkeiten bestehen denn für Kinder die unter starkem Übergewicht leiden bei euch? Gibt es eine kostenlose Beratung die man machen kann?

MfG
K. Berger
von CharityWatch.de-Leser K.Berger**

Re: von NeNa e.V. (kontakt@nena-verein.de)
vom 16.05.2011 18:53:34

Sehr geehrter Herr Berger
vielen Dank für Ihre Anfrage!

Zur Unterstützung für Kinder mit starkem Übergewicht/Adipositas bieten wir folgende Unterstützung an:

1. Bedarfsklärung
Im Gespräch mit dem Kind wird geklärt, an welcher Art von Aktivität ein erkennbares Interesse besteht. Die Bedarfsklärung wird in den kooperierenden Einrichtungen von den jeweiligen Fachkräften/Betreuern durchgeführt. Auf Anfrage organisiert NeNa e.V. – bisher nur im Berliner Raum – eine eigene Bedarfsklärung über assoziierte Pädagogen / Psychologen.

2. Recherchen (in Berlin und überregional)
Abhängig vom Störungsbild, von den Interessen der Kinder/Jugendlichen, sowie von finanziellen und möglichen kulturellen Aspekten im Familienumfeld, recherchiert NeNa e.V. nach wohnortnahen Angeboten oder Anlaufstellen. Öffentliche und eigene Datenbanken bilden den Ausgangspunkt für unsere Arbeit, die Passgenauigkeit für den Einzelfall wird durch die individuell zugeschnittene Recherche und über direkte Kontakte mit den verschiedenen Anbietern / Akteuren in den Bezirken gesichert.

3. Hilfe zur Kontaktaufnahme + Begleitung zu ersten Terminen (in Berlin und z.T. überregional)

In Berlin:
Auf Empfehlung des vermittelnden Fachpersonals in den kooperierenden Einrichtungen bzw. nach Rücksprache mit den Eltern: Organisation und Durchführung einer Begleitung zu ersten Terminen, um Verbindlichkeit herzustellen und um Hilfestellung bei möglichen Rückschlägen in der Anfangsphase leisten zu können.
Die Begleitung wird über den Einsatz von Vereinsmitgliedern oder über die Zusammenarbeit mit Nachbarschaftsprojekten (z.B. Stadtteilmütter) durchgeführt bzw. in Absprache mit einer bereits bestehenden Familienhilfe. Nach Möglichkeit, Einbeziehung der Eltern in den organisatorischen Ablauf.
Nachbefragung, ca. 6 Wochen nach der Vermittlung bzw. nach Ende der Begleitung: wurde Aktivität aufgenommen bzw. weiter geführt? Ggf. neue Beratung / Recherche.

Überregional suchen wir bei Bedarf nach Begleitmöglichkeit vor Ort, z.B. über Freiwilligenorganisationen, engagierte Personen in den Vereinen, Eltern anderer teilnehmender Kinder etc. In Frage kommt auch eine Suche nach qualifizierten Fachkräften (z.B. Ernährungsberater; Physiotherapeuten), die als Case Manager fungieren können.

4. Lokale Vernetzung (bisher nur im Berliner Raum)
Initiierung neuer Angebote bei entsprechender Nachfrage und fehlendem Angebot – über den Kontakt zu Einrichtungen und Vereinen, die entsprechende Kurse/Projekte durchführen können.

* Die Fragen werden von CharityWatch.de per eMail an die betreffende Organisation gesendet. Zur Beantwortung steht ein angemessener Zeitraum von 7 Tagen zur Verfügung. Nach verstreichen dieser Antwortzeit werden nicht beantwortete Anfragen bei der jeweiligen Organisation rot markiert.

** Alle Fragen werden gegenüber der Organisation von CharityWatch.de ausschließlich unter dem jeweiligen Pseudonym des Lesers veröffentlicht.

Anfragen können Sie per "Suche nach Organisation" stellen.

Wiederholte Anfragen können Sie im Formular durch Eingabe Ihres Pseudonyms und der Angabe des angegebenen Ortes abkürzen.

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