Entscheidungshilfe für Spender

Wir sind eine private Initiative zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Orang-Utans. Im Jahr 2009 und 2010 vermittelten wir unentgeltlich fast 50.000 EUR Spendengelder an Fans for Nature (nachfolgenden kurz ffn genannt).

Der Kassenbericht von ffn für 2009 zeigte, dass der Verein über20% Verwaltungskosten aufwies. Ffn gibt an, dass die Einnahmen des jährlichen Affenfestes für die Verwaltungskosten eingesetzt werden. Somit rechnet der Verein seine Verwaltungskosten auf 10% herunter. Diese Einnahmen können nicht als separater Posten zur Deckung der Verwaltungskosten herangezogen werden, sondern sind umfänglich Einnahmen des Vereins und als solche zu behandeln.

Der Verein veröffentlichte durch massiven Druck unsererseits am 1. April 2010 den Jahresabschlussbericht 2009, der 2 Tage später wieder aus dem Internet entfernt und durch einen „neuen“ Jahresabschlussbericht ersetzt wurde.

Im Abschlussbericht 2009 fiel auf, dass eine Privatfahrt des 1. Vorsitzenden Helmut Huber zu einem BOS-Gründertreffen nach Kiel (1.800km – 666,64 EUR) zu Vereinslasten abgerechnet wurde. Dieser Zweck steht in keinem Zusammenhang zur Satzung des „gemeinnützigen“ Vereins. Im Rechenschaftsbericht stehen zudem Beträge wie Mietauto (518,00 EUR), Tankrechnungen (859,39 EUR), Reisezuschuss (616 EUR), Hotelrechnungen (157 EUR) und Spesen Reise Willie (150 EUR). Ebenso berechnet der 1. Vorsitzende Miete in Höhe von 750 EUR, für die Nutzung eines Büroraumes in seinem Haus. Alleine die vorgenannten Posten entsprechen schon Verwaltungskosten von mehr als 4%. Der Verein wirbt damit 100% ehrenamtlich zu arbeiten.

Es gab 2009 viele Barabhebungen. Es wird mit Bargeld im Koffer nach Indonesien geflogen um dort angeblich das Geld direkt zu überbringen. Es wird betont dass eine Bargeldübergabe sicherer sei. Der Verein verkaufte 2009 symbolisch mehr als 36 Mio. m2 Regenwald in seinem Meratus-Projekt. Allerdings hatte ffn nach u. E. dazu keine Grundlage, weil dem Verein zu diesem Zeitpunkt kein einziger Quadratmeter vor Ort zur Verfügung stand (weder gekauft noch gepachtet). Unsere mehrfachen Anfragen zum Regenwaldprojekt und den Verwaltungskosten wurden nicht beantwortet.
Die offenen Fragen bedürfen dringend Antworten. CharityWatch bietet sich daher als gute Plattform um auf diesem Weg Antworten zu erhalten.

Ffn ist auch in Österreich tätig. Dies ist ein unabhängiger Verein auf den die vorgenannten Fakten nicht angewendet werden können.

von CharityWatch.de-Leser Orang-Utan-Helfer**