11/20/2009 von Stefan Loipfinger
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Entscheidungshilfe für Spender
Seit 4 Jahren packe ich mit Begeisterung zwei bis drei Schuhkartons, um Kindern eine Freude zu bereiten, die unter großen Entbehrungen leben müssen. Nun war mein Mann im Afghanistan-Einsatz und berichtete, dass es bei der Verteilung von Geschenken/Spenden an Kinder (z.B. Schreibmaterialien für die Schule) überhaupt keine Seltenheit ist, dass die Kinder die Sachen, die sie bekommen haben, sofort abgeben müssen, damit sie von den Erwachsenen verkauft werden können - eine bittere Vorstellung. Wie sehen Ihre Erfahrungen in dieser Beziehung aus? Ist Ihnen diese Problematik bekannt und wenn ja, was tun sie dafür, damit die Kinder behalten können, was NUR ihnen zugedacht ist?
von CharityWatch.de-Leser chnf0000**
Re: von Geschenke der Hoffnung e.V. (info@Geschenke-der-Hoffnung.org)
vom 02.11.2010 17:56:58
Zu den Beobachtungen in Afghanistan kann Geschenke der Hoffnung e. V. keine Auskunft geben, da der Verein noch nie in Afghanistan Schuhkartongeschenke verteilt hat.
Das Phänomen, dass Kinder, nachdem sie beschenkt worden sind, ihre Geschenke an Eltern / Geschwister etc. abgeben mussten, die sie dann verkauft haben, ist uns allerdings in der Vergangenheit vereinzelt in Roma-Siedlungen in der Slowakei begegnet. Wir haben daraufhin veranlasst, dass Verteilungen in diesen Siedlungen nur in Schulen bzw. Kindergärten stattfinden und die Kinder ihre Geschenke in der Einrichtung lassen dürfen, so dass sie sie wieder vorfinden. Diese Lösung ist seither Teil der Schulung unserer Verteilerpartner und wird entspr. umgesetzt.
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