CW-Meinung. Nur ein sehr kleiner Teil der Spendengelder ist bei den Waisenkindern in Thailand angekommen. Dafür wurde sehr viel Geld für Telefonmarketing ausgegeben. Zwischen 2007 und 2009 waren dies fast 300.000 Euro, die an ein Unternehmen flossen, das auch staatlich bezuschusste Ein-Euro-Jobber sowie Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz als Mitarbeiter beschäftigte. An den zahlreichen Verhandlungstagen wurden auch diverse geschädigte Paten befragt, die sich sehr bestürzt über den Missbrauch ihres Vertrauens äußerten. Das Urteil gegen Peter L. ist noch nicht rechtskräftig. Es wurde Revision beim Bundesgerichtshof eingelegt.