Dazu möchte ich sagen, ich habe 2 Galgos aus Spanien. Es ist richtig, - wir haben Hunde in den Tierheimen, doch Tierschutz kennt für mich keine Grenzen. Es zählt nicht ob ich einem armen Hund aus Österreich einen Platz biete oder einem aus Spanien. Hund ist Hund, jede Seele weniger die leiden muß, ist eine gerettete Seele. Die andere Seite der Medaille sind die Organisationen die dahinter stehen.... Ich habe eine Galga von ASPA. Diese Katastrophe war absehbar, jedoch wurde ich damals schon mundtot gemacht. Meine Zoe kam schwerst verletzt in Karlsruhe an, OP-Material ragte aus ihren offenen Beinchen, sie war Haut und Knochen. Ich hab sie dort übernommen, einen Hund der mir als "genesen" beschrieben wurde. Und ich bin mit ihr in derselben Nacht geschockt nach Graz gefahren, hab unterwegs noch Hunde für ASPA ihren anderen Pflegestellen übergeben. 2 Tierärzte bestätigten mir unabhängig voneinander Zoe´s Transportunfähigkeit!!!! Transportunfähig in einem Transporter die Strecke Spanien - Deutschland zurückzulegen. Weiß jemand was das für einen traumatisierten Hund bedeutet? Danach wurde ich im Stich gelassen. Mit den Kosten, der Betreuung, mir wurde angedroht, den Hund wieder abzunehmen, denn "ich schade dem Verein und sicher auch dem Hund". Ich bin noch in Besitz aller Emails. Leider wurde vieles telefonisch "geklärt", hierfür hab ich keine Beweise mehr. Ich hätte gleich alles schriftlich machen sollen. Ich habe meine Zoe 3 Monate gassi getragen, ich habe alle OP-Kosten bezahlt, es war anfangs aussichtslos und wir haben gekämpft. Trotz der Angst, ihr Leiden nur zu verlängern. Unser großes Glück war ein umwerfend guter Tierarzt, - 2 andere Tierärzte gaben uns erst gar keine Chance. Zoe hat gekämpft und sie hat es geschafft, sie lebt mit leichter Behinderung ein schönes Leben. Doch genauso hätte sie in diesem Transporter versterben können. Mein Fazit, ganz persönlich für mich: ein Hund aus Spanien, - jederzeit! Von Aspa, - niemals wieder! Man lernt nicht aus den Fehlern bei diesem Verein, - man sichert nicht den gesunden Tieren einen Start in eine besseres Leben, nein, man karrt leidende Tiere durch die Welt und setzt sie unbeschreiblichen Qualen damit aus. In unserem Fall gings gut aus und ich bin für jeden einzelnen Tag mit Zoe dankbar. Aber was sie durchgemacht hat möchte ich mir gar nicht mehr ausmalen. Es ist gut, dass Zoe nun da ist, aber die Art und Weise wie mit uns umgegangen wurde, war schockierend. Was ich dazu auch noch sagen möchte, die Dame des Vereines Galgos.at war zum Zeitpunkt meiner schlechten Erfahrungen noch für Aspa tätig. Wir haben nun unsere kleine Zoe, und einen Rüden von einem anderen Verein. Unser Jabato kommt von Galgo in not.at und wir haben jetzt noch lieben Kontakt. Keine Sekunde lang mußte ich Angst haben, vom Verein bei irgendeinem Problem im Stich gelassen zu werden.... Wir werden betreut, es besteht Interesse an unserem Leben mit Jabato, - das ist Tierschutz wie man ihn sich nur wünschen kann. Und DANN dürfen Hunde aus dem Ausland gerne kommen. Wenn es hier liebevolle Plätze gibt, kein Tier darunter leiden muß, aber das erfordert Ehrlichkeit, keine Selbstüberschätzung und wirkliche Liebe zu Tieren und deren Besitzern. Es braucht einfach mehr als eine hübsch aufgemachte Homepage und einem Transporter, denn man hoffnungslos überfüllt bis keine Luft zum atmen mehr da ist, und das ganze dann noch Tierschutz nennt. Ich bin geschockt und hoffe, in Zukunft wird man endlich wach und geht sorgsamer mit den Tieren um, denen man angeblich helfen möchte. Lydia Kren