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11/20/2009 von Stefan Loipfinger
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Entscheidungshilfe für Spender

#3519 Weltfriedensdienst e.V. zu Anfrage Organisation (9/6/2010)
Hallo, ist es nicht sehr schwer für die Menschenrechte zu kämpfen. Ich stelle mir das unglaublich vor. Erhalten Sie denn bei Ihren Projekten teilweise Unterstützung von der Regierung oder stellt diese Ihnen eher ein Bein in den Weg? Wo sind Sie genau iin Südamerika aktiv? Denken Sie manchmal, dass das alles doch gar keinen Sinn hat und man seine Projekte mit anderen Schwerpunkten auslegen sollte?

Danke für Ihre Antwort
von CharityWatch.de-Leser Muellerhelle**

Re: von Weltfriedensdienst e.V. (info@wfd.de)
vom 08.09.2010 10:03:38

Hallo Muellerhelle,
wir arbeiten seit unserer Gründung mit Nichtregierungsorganisationen zusammen. Natürlich behindern nationale Politiken in den Projektländern, aber auch bei uns in Europa die Zusammenarbeit. Viele unserer Projekte müssen sich mit Auswirkungen dieser verfehlten Politik beschäftigen.
Gerade unsere Menschenrechtsarbeit im äußersten Nordewesten Argentiniens zeigt, dass die Projektarbeit sowohl für die Menschen vor Ort etwas in Bewegung setzen kann als auch, dass Veränderungen des Politikrahmens möglich sind.
Kurz bevor der Rat der indigenen Organisationen in Jujuy vor über 20 Jahren sein Arbeit aufnahm, hat die argentinische Regierung noch geleugnet, dass es im Lande überhaupt Indigenas gibt. Im Jahr 2000 hat Argentinien als 14. Staat die ILO-Konvention zum Schutz Indigener Völker unterzeichnet. In Jujuy sind die Rechte der Indigenas inzwischen institutionalisiert und bestehen nicht nur auf dem Papier. Für mehr Infos, schauen Sie doch auf www.wfd.de oder http://de.betterplace.org/projects/968-indigene-teilhabe-an-landlicher-entwicklung/blogs/8566.

Liebe Grüße, H.Swars

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