Vorstellung. Im Jahresbericht des Frankfurter Kinderschutzbundes wird über die Ziele des Vereines ausgeführt: „Der Deutsche Kinderschutzbund will Kinder stark machen, ihre Fähigkeiten fördern, sie ernst nehmen und vor Verletzungen schützen. Aktiv mobilisiert er bürgerschaftliches Engagement und fördert die soziale Aufmerksamkeit im Gemeinwesen. Der Kinderschutzbund wendet sich gegen jede Form von Gewalt und Benachteiligung, Diskriminierung und Ausgrenzung.“
Kontakt. Eine Anfrage über konkrete Finanzzahlen des Deutschen Kinderschutzbund Bezirksverband Frankfurt am Main e.V. wurde von Florian Lindemann mit einer Nachfrage nach dem Grund dafür beantwortet. Nachdem der journalistische Hintergrund für die Anfrage erläutert wurde, hat der Geschäftsführer ausgeführt, dass eine Einsichtnahme in die Bücher und Bilanz des Vereines nur Mitgliedern möglich ist. Eine weitere Nachfrage, die dieses zweifelhafte Verhalten in Frage stellte, ist von Lindemann nicht mehr beantwortet worden.
CW-Meinung. Der Bezirksverband Frankfurt des Deutschen Kinderschutzbundes wird neben Spenden auch durch öffentliche Zuschüsse des Jugend- und Sozialamtes der Stadt Frankfurt finanziert. Über einen Zuwendungsvertrag wird die Zuteilung und Abrechnung von Fördermitteln geregelt. Stolz ist Lindemann in seinem Vorwort im Geschäftsbericht 2006 auch über die hervorragende Öffentlichkeitsarbeit des Vereins. Dies ist ähnlich inhaltslos wie der darin enthaltene Finanzbericht 2006 vom Schatzmeister Werner Zengerling. Ohne aussagekräftige Zahlen zu nennen wird über die Finanzierung des Vereines berichtet. Über den Arbeitskreis Fundraising berichtet die Vorstandsvorsitzende Sylvia Gräfin zu Solms-Laubach, ebenfalls ohne genaueres über die Einnahmen des Vereines Preis zu geben. Insgesamt ist die Verweigerung, Auskünfte über Einnahmen und Ausgaben zu machen, indiskutabel. Wer seinen Spendern nicht bereitwillig über Verwaltungskosten und sonstige Mittelverwendung Auskunft gibt, der sollte auch keine Spenden mehr erhalten.