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11/20/2009 von Stefan Loipfinger
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Entscheidungshilfe für Spender

#1324 PROVIEH - Verein gegen zu Anfrage Organisation (3/6/2010)
Ich habe mal eine Frage zu Bio-Lebensmitteln. Wie kann es eigentlich sein, dass es früher, als Bio-Lebensmittel auf den Markt kamen, immer hieß, es sei gar nicht genug Bio-Ware für die Gesamtbevölkerung vorhanden und jetzt bietet jede Supermartkette ihre eigene Bio-Reihe an? Woher kommen auf enmal die ganzen Bio-Produkte udn gibt es Unterschiede in der Qualität?
von CharityWatch.de-Leser Jessika41**

Re: von PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e. V. (info@provieh.de)
vom 16.03.2010 15:03:28

Auch bei Bio-Produkten gibt es Unterschiede. Die Richtlinien der großen Öko-Anbauverbände gehen deutlich über das hinaus, was die EU-Ökoverordnung an Mindeststandards an die ökologische Tierhaltung fest legt. PROVIEH hat dazu einen Einkaufsratgeber erstellt, der allerdings zurzeit vergriffen ist und neu aufgelegt wird. Die alte Fassung ist noch online verfügbar (http://www.provieh.de/downloads/einkaufsratgeber.pdf).

Generell kann man sagen, dass die meisten Biomarken der großen Lebensmittelhandelsketten sich lediglich an der EU-Ökorichtlinie orientieren. Auch wenn diese deutlich bessere Bedingungen vorschreibt als in der industriellen Intensiv-Tierhaltung üblich, so gibt es doch durchaus empfehlenswertere Haltungsformen. Als besonders vorbildlich aus Tierschutzsicht ist das Programm NEULAND.

Einen ausführlicheren Artikel zu Bio-Erzeugnissen finden Sie im PROVIEH Magazin 03-2009 (http://www.provieh.de/downloads/provieh_magazin_2009_03.pdf).

Mit freundlichen Grüßen,
Stefan Johnigk

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