Spendenpetition. Damit ein Spender bei jeder größeren Spendenorganisation kontrollieren kann, wofür diese ihre Gelder bisher verwendete, muss der Gesetzgeber die bestehende Publizitätspflicht für Kapitalgesellschaften und Personenhandelsgesellschaften auf Vereine und Stiftungen erweitern. Sinnvoll wäre eine Umsatzgrenze von 30.000 Euro im Jahr, um für Kleinstvereine Aufwand zu vermeiden. Aktiv Geld sammelnde Organisationen mit darüber liegenden Umsätzen sollten nicht nur eine moralische Verpflichtung haben über die Verwendung der Gelder öffentlich zu informieren. Schließlich erhalten viele Vereine und Stiftungen eine indirekte Subvention in Form von enormen Steuervorteilen. Sie sollten also der Allgemeinheit für die Anerkennung als gemeinnützig auch sagen, wie sie der Gemeinschaft nützen. Außerdem wäre durch mehr Transparenz endlich viel besser die Spreu vom Weizen trennbar, was zu einer merklichen Erhöhung der leistbaren Hilfe führt. Denn wenn statt 20 Prozent bei einem unseriösen Verein plötzlich 80 Prozent bei einer empfehlenswerten Organisation in die echte Hilfe fließen, dann vervierfacht sich der Nutzen, ohne dass ein Euro mehr gespendet werden muss.
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Spendenmafia. Auf 272 Seiten wird in dem Buch „Die Spendenmafia – Schmutzige Geschäfte mit unserem Mitleid“ beschrieben, wie selbst namhafte Organisationen tricksen und täuschen, um an noch mehr Geld zu kommen. Der Spender vertraut leider viel zu häufig den emotionalen Geschichten der Verantwortlichen, ohne diese zumindest im Ansatz zu hinterfragen. Anhand realer Beispiele mit voller Nennung der Namen wird aufgezeigt, wo Fallstricke lauern und wie die schlechten Geldsammler entlarvt werden können. Allein an die im Buch beschriebenen Fälle fließen jährlich weit über 100 Millionen Euro, die bei seriösen Organisationen ein Mehrfaches an Wirkung erzielen könnten. Egal ob der Zweck die Unterstützung von notleidenden Kindern, kranken Menschen, Tieren oder beispielsweise der Umwelt ist – eine Umverteilung zu den Guten bewirkt ein Vielfaches der Hilfe.
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