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8/24/2011 von Karin Burger
Archivtext

Hundehilfe Hundeherzen e. V.

Illegaler Transport erfolgreich verhindert

Ein verschlossenes Herz
Bild: Logo Hundehilfe Hundeherzen

Der Verein Hundehilfe Hundeherzen e. V. schied spätestens nach der Tragödie im Juni dieses Jahres bis auf weiteres für alle Tierschutztransporte aus. Das zuständige Veterinäramt im Main-Kinzig-Kreis bestätigte schon damals, dass die Vereinsverantwortlichen weder über den Sachkundenachweis verfügen noch eine Genehmigung für den immer wieder zum Einsatz gebrachten Anhänger hatten.

Veterinäramt informiert. Nicht zuletzt deshalb zeigten sich Tierschützer und Tierfreunde empört, als sie von weiteren geplanten Transporten dieses Vereins erfuhren. Nach einem Hinweis auf den geplanten Transport am 29. August von Madrid nach Deutschland wandte sich CharityWatch.de an das Veterinäramt Main-Kinzig-Kreis. Heute informierte der zuständige Veterinär Friedrich-Wilhelm Jakob die Redaktion darüber, dass die Behörde gegenüber dem Verein Hundehilfe Hundeherzen e. V. eine zuvor schon mündlich erlassene Anordnung aufgrund der bekannt gewordenen Transportplanung in eine schriftliche Untersagung gefasst habe.

Hartnäckigkeit. Jakob gab im Gespräch mit CharityWatch.de seiner Verwunderung darüber Ausdruck, dass die schriftliche Untersagung überhaupt notwendig gewesen sei. Ursprünglich war die Behörde davon ausgegangen, dass die mündliche Belehrung und Information nach den stattgefundenen Vorgängen und den bekannt gewordenen Tatsachen ausreichen würde. Internationale Tiertransporte sind dem Verein und seinen Akteuren bis auf weiteres grundsätzlich nicht erlaubt. Und es ist fraglich, ob so eine Genehmigung aufgrund der Vorfälle der Vergangenheit in Zukunft überhaupt möglich sein werde.

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