Mein Dank gilt CharityWatch für die fundierte Recherche im Fall von Retriever in Not e. V./Liberty for dogs. Bestätigt sie doch die Vorkommnisse und Vermutungen bezüglich dieses Vereins. Die Stellungnahme von besagtem Verein ist ein Versuch sich rein zu waschen. Es waren Welpen an Bord des Transporters, die altersmässig ohne Muttertier nach Deutschland gar nicht hätten einreisen dürfen. Ausserdem waren 2 Welpen krank und sind laut Obduktionsbericht an Parvovirose gestorben. Das diese Hunde gesunde Hunde in Deutschland hätten anstecken können hat der Verein billigend in Kauf genommen. Retriever in Not e.V./Liberty for dogs hielt es nicht für nötig die verbleibenden Hunde aus der Beschlagnahmung aus dem Tierheim in Nürnberg auszulösen. Wie im Jahr zuvor beim beschlagnahmten Transport in Düsseldorf ( auch hier wurden katastrophale Transportbedingungen vorgefunden ) wurden die Hunde dem Tierheim überlassen. In beiden Fällen war man nicht bereit für die angefallenen Kosten aufzukommen. Befremdlich auch der Übergabeort in Nürnberg, einem Wald. Warum sollte die Übergabe der Hunde so versteckt und geheim erfolgen? Meines Erachtens ist ein Tierschutzverein auch für die Transportbedingungen zuständig, auch wenn er nicht vom Verein selbst durchgeführt wird. Sich dieser Verantwortung zu entziehen in der Form, wie durch Retriever in Not e. V./Liberty for dogs geschehen, ist doch "Augenwischerei". Es drängt sich der Eindruck auf, dass solche Bedingungen vom Verein toleriert werden. Düsseldorf und Nürnberg weisen deutliche Parallelen auf. Bei diesen Aktionen wurde der Verein erwischt. Man könnte zu dem Schluss kommen, dass dieser Verein kein Problem damit hat seine bestellten Hunde unter solch erbärmlichen Umständen transportieren zu lassen. Das soll Tierschutz sein? Wer schützt die Hunde vor diesem Verein?