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Für eine bessere Spendenkultur
3/26/2009 von Stefan Loipfinger
Archivtext

Bund deutscher Tierfreunde e.V. (2)

Fehlende Gemeinnützigkeit und personelle Verflechtungen

Im Nachgang des kritischen CharityWatch-Berichts vom 10. Februar 2009 kam es zu regem Schriftverkehr mit dem BdT-Vorstand. Die Einbindung eines Rechtsanwalts durch den Bund deutscher Tierfreunde (BdT) hat das Interesse an dem Fall zusätzlich erhöht und eine größere Rechercheaktion ausgelöst. Die Ergebnisse sind skandalträchtig. Zum Beispiel ist mit der Werbung/Öffentlichkeitsarbeit vom BdT die Dialog Direkt Marketing GmbH (DDM) beauftragt, deren Firmensitz zufällig die gleiche Adresse aufweist, wie der Privatwohnsitz der Vorstandsvorsitzenden Martina Klein. Der bis 2006 als Prokurist der DDM tätige Harry Lermer war selbst schon Vorstand beim BdT und ist noch heute bei der zentralen Registrierungsstelle für de-Domains DENIC als administrativer Ansprechpartner geführt.

Leserbriefe  [zum Artikel]
  • 16.08.2010 09:12:47Bund Deutscher Tierfreunde / Klaus Schaper
  • 02.03.2010 10:50:33BUND DEUTSCHER TIERFREUNDE

    Wegen dieser Methode der Mittelgewinnung mit dem Finger auf den Bund deutscher Tierfreunde e.V. zu zeigen, beweist das hier nur „Stimmungsmache“ betrieben wird. Hier Auszüge von Meinungen anderer Organisationen die sich ebenfalls dieser Methode der Mittelgewinnung bedienen und ebenfalls Fundraising betreiben. Greenpeace , Alexander Egit Da Greenpeace als unabhängige Organisation keine Gelder von Staat, Industrie oder Handel annimmt, sind wir gänzlich auf die Unterstützung von Privatpersonen angewiesen. Durch die face2face-Fundraising Kampagnen gewinnt Greenpeace neue Förderinnen, deren Spendenzusagen, die langfristige Absicherung von Kampagnen und Projekten erlauben. face2face Kampagnen zählen zu den effizientesten Methoden der Neuspendergewinnung und sind gleichzeitig Gelegenheit, gute und fundierte Aufklärungsarbeit zu leisten, da unsere Fundraiser von über 500.000 Menschen jährlich wahrgenommen werden. Der WWF meint dazu: Für unsere Arbeit sind wir auf eine möglichst große Zahl von Förderern angewiesen. Nur so können wir die finanziellen Mittel aufbringen, Natur- und Umweltschutz weltweit mit unseren Partnerorganisationen in über 50 Ländern zu betreiben. Face2Face Kampagnen auf öffentlichen Plätzen sind eine der Möglichkeiten, Menschen auf unsere Arbeit aufmerksam zu machen und für uns zu gewinnen. Bei den Diskussionen bekommen wir wertvolle Informationen darüber, wie die Menschen auf der Straße über den WWF und unsere Arbeit denken. CARE, Ulrike Schelander Mit den Face2Face-Kampagnen retten wir Menschenleben. Nicht alle Katastrophen machen Schlagzeilen: Mit den Spenden aus den Face2Face-Fundraising-Kampagnen können wir den Millionen betroffenen Menschen der „vergessenen Katastrophen“ helfen und vor allem die langfristige Entwicklungszusammenarbeit, die bei CARE immer auch an die akute humanitäre Hilfe anschließt, finanzieren – im Sinne unseres Leitmotivs der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Warum amnesty international auf der Straße wirbt Regelmäßige finanzielle Beiträge sind die Garantie für den kontinuierlichen Einsatz für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen. Um die Unparteilichkeit und Unbestechlichkeit zu wahren, nimmt amnesty international niemals Regierungsgelder und Subventionen an – unsere privaten Spenderinnen gewährleisten unsere Unabhängigkeit. Die Werbung auf der Straße ermöglicht ai, die Bedeutung der Menschenrechtsarbeit zu kommunizieren und gleichzeitig Feedback zu erhalten. WDCS Deutschland, Nicolas Entrup Die WDCS ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation, die sich zur Erhaltung ihrer Unparteilichkeit ausschließlich über private Spenden finanziert. Der direkte und persönliche Kontakt zu potenziellen Spendern legt den Grundstein für eine langfristige Delfin- oder Walpatenschaft und sichert somit den Fortbestand der Schutzprojekte für Patentiere und weiterführender Forschungsprojekte. Da befindet sich der BDT ja in bester Gesellschaft.

  • 05.11.2009 19:25:54Bund deutscher Tierfreunde