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Für eine bessere Spendenkultur
4/1/2008 von Stefan Loipfinger
Archivtext

Adressenkauf

50 Prozent Kosten bei Cleft-Kinder-Hilfe

Mitleid erregende Bilder von Kindern mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte in einem unaufgefordert zugesandten Spendenaufruf machten auf die Cleft-Kinder-Hilfe aufmerksam. Auf Nachfrage verweigerte der Geschäftsführer Gerhard M. allerdings die Übersendung einer ausführlichen Mittelverwendung: „Die komplette Bilanz liegt dem Finanzamt Hannover vor und kann dort eingesehen werden.“ Nur ein wenig aussagekräftiger Tätigkeitsbericht wurde zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus fügte der Geschäftsführer drei selbst erstellte Grafiken zur Mittelverwendung der Cleft-Kinder-Hilfe Professor Hermann Sailer Stiftung gGmbH bei. Danach hat die 2005 gegründete Stiftung in den beiden vergangenen Jahren 52 beziehungsweise 49 Prozent für Mittelbeschaffung und Verwaltung ausgegeben.

Leserbriefe  [zum Artikel]
  • 12.12.2011 11:00:43Cleft Kinder Hilfe Schweiz / traurig
  • 02.04.2010 10:56:01Verhalten unverantwortlich / Cleft Stiftung
  • 01.04.2010 17:39:52Cleft-Stiftung ; solche Machenschaften müssen gestoppt werden
  • 09.03.2010 00:01:14Cleft- Stiftung, ein Insider

    Wenn Sie einmal auf den Antilopenhaarfliesen des Prunkpalastes der schillernden Familie Sailer in Zürich gestanden haben und im Laufe der Tage sehen, daß sich dort die Großen der Welt die Klinke in die Hand geben, um sich von diesem eminenten Chirurgen diskret zu Beauties verwandeln zu lassen, sind Sie weit entfernt daran zu denken, daß Herr Prof. Sailer sich auch um arme Menschen sorgen kann. Die Gespräche der Familie drehen sich um Ihre Anliegen, Ihre Immobilien, Ihre Grundstücke auf der ganzen Welt und es geht darum, Umsätze zu generieren. Im Bereich der CLEFT, also Kiefer-Gaumenspalten, ist Herr Sailer sicher ein absoluter Experte, seine neue Partnerin allerdings kommt aus der industriellen Branche und bringt über 40 Jahre Schwerindustrielenkung in Entwicklungsländern in die Familie ein. Für die Werbung der CLEFT werden tatsächlich an die 50% an ein Schweizer Marketingunternehmen überwiesen, das Europaweit tätig ist. Je mehr Länder, je mehr Spender und desto mehr Einnahmen, die dann fröhlich fifty-fifty verteilt werden. Die Arbeit der Stiftung ist sicher lobenswert, doch sie würde eine andere Kontrolle mit engagierten Menschen aus der Charity-Szene benötigen und nicht eine Horde von Geschäftsleuten, die das Business industriel betreiben.

  • 17.07.2009 20:12:41Meine Erfahrungen mit Cleft-Kinder / U. Müller
  • 14.07.2009 12:50:58Cleft-Kinder-Hilfe, Lisa Höfelmeyer
  • 02.04.2009 10:58:00Perfide Masche des Telefonmarketings bei Senioren
  • 25.03.2009 01:06:27Cleft-Kinder-Hilfe/Monika