Zugegeben, manche Leserbriefe hatten durchaus Forums-Charakter – das hat aber m.E. nichts mit der Qualität der Informationen zu tun, die CW hier zur Verfügung stehen, noch mit den Persönlichkeiten, die dahinter stehen; hierauf zu schliessen, wäre vorschnell, abgesehen davon, dass diese Äusserung die betreffenden Personen abwertet. Mancher Beitrag kommt mir vor wie ein hilflos-zorniger Aufschrei „Die streiten das ab, kann ja wohl nicht sein…“ Man geht ja davon aus, dass man die Wahrheit sagen darf, und dies immer und überall. Und wie Sie schreiben „Wenn man den Argumenten der Anwältin folgt, stehen… Verleumdung und üble Nachrede im Raum…“ Davon sollten Sie nicht ausgehen. Es könnte ja auch sein, es handelte sich um „normale“, gerechtfertigte Vorwürfe – und wie CW schrieb, wurden die Kürzungen „ohne Prüfung“ vorgenommen – vielleicht tauchen sie „nach Prüfung“ ja wieder auf? Man darf gespannt sein. Wenn Hinweise auf Rechtliches hier die Lachnerven reizt, könnte dies auch daran liegen, dass der Eindruck, den die Patras-Anwältin bei den Beteiligten offenbar hinterlassen hatte, gelinde gesagt eher merkwürdig war. Und es ist sicherlich ein Irrtum, davon auszugehen, irgendwer hätte etwas gegen den Auslandstierschutz – Auslandstierschutz muss sein, aber richtig. Dazu gehört, dass Adoptanten wahrheitsgemäss und umfassend über Alter, Gesundheitszustand, Mittelmeerkrankheiten und eventuell auftretende Probleme informiert werden. Dazu gehören auch bestimmte Gesetzesvorschriften – siehe Transport-Tauglichkeit und Traces-Meldungen. Im Übrigen ist es taktisch unklug, die Leute, die hier – möglicherweise ja wahrheitsgemäss? Wissen Sie es? – Anschuldigungen aussprechen, abzuwürgen. Damit wird eine Lawine ausgelöst, und diese wird keineswegs in einem „nicht-öffentlichen Raum“ niedergehen, sondern man wird versuchen, möglichst viele – auch potentielle Adoptanten – vor gewissen Praktiken zu warnen. So, liebe Loipfingers, da sind nun so viele "hätte", "würde", "könnte" und "vielleicht" drin, dass mir wohl kein Vorwurf zu machen ist.