Bin gespannt, ob mein Leserbrief veröffentlicht wird. Wahrscheinlich nicht, da dieser zur wirklichen Wahrheit beitragen könnte. Fest steht, dass Hunde nur "verschwinden" können, wenn sie sich selbst überlassen werden, d. h. wenn kein Pflegepersonal in einem italienischen Tierheim anwesend ist. Infolgedessen finden bereits eklatante Fehler in den Tierheimen in Italien statt. Noch schlimmer ist die Situation, wenn der Betreiber das Tierheim Rieti schließt und 160 Hunde von heute auf morgen ohne Verpflegung und Versorgung durch den Betreiber in den Käfigen eingesperrt bleiben. Ist es da nicht schön, dass es noch Leute mit Herz in Deutschland gibt, die diesen armen Kreaturen ein Zuhause geben? Wir haben einen Hund aus Italien, ein Settermädchen, das völlig abgemagert mit 12 kg Gewicht vor 4 Jahren zu uns kam und mittlerweile 1. das Fressen gelernt hat und 2. 17,5 kg. wiegt. Wir haben zudem einen Setterrüden von Hundepfoten in Not und behaupten mal kein Tierlabor zu sein. Weiterhin haben wir eine Colliehündin aus Spanien, die heute mit den Settern ein schönes Leben hat. Es ist mir unverständlich, wie man zu solchenAnschuldigungen kommt. Vor einer Woche kam im 3. Programm ein Bericht über Tierschutz in Palma / Mallorca, wo do dortigen - meist privaten - Tierschützer froh über jeden Endstellenplatz oder auch Pflegeplatz in Deutschland sind. In Palma werden trotzdem jährlich ca. 4.000 Hunde euthanasiert - egal welchen Alters - die 21 Tage im Tierheim sitzen. Haben die Tiere kein Recht auf Leben? Tierschützer im Ausland müssen dann auch noch Hunde aus den Euthanasiestationen abkaufen? Sollte man hier nicht einmal recherchieren? Bitte lassen Sie solche Kampagnen gegen die Tierschutzvereine in Deutschland, die jeglicher Grundlage entbehren. Lore Staudte lh.staudte@gmx.de