Natürlich gibt es auch im Tierschutz schwarze Schafe, wie überall anders auch... ...aber wird uns nicht überall beigebracht, dass man nicht alle über einen Kamm scheren darf und sollte? Ist Journalismus, also auch immer gleich Boulevard-Report und weniger seriös? Bei dieser hier dargestellten Verkriminalisierung von Tierschützern wird mir als Leser wirklich schlecht und ich frage mich, wie selbstherrlich und zugleich unzufrieden mit sich selbst man eigentlich sein muss, um nur stur schwarz und weiß sehen zu können. Kann man im Bereich Tierschutz wirklich immer gleich pauschalisieren und alle über einen Kamm scheren? Bevor man stets auf dem Wort "Verkauf" in Zusammenhang mit den erhobenen Schutzgebühren spricht und dies dabei so betont, als spreche man von perversen Kinderschändern, sollte man sich in Hinsicht dessen, dass die zuvor in ein Tier investierten Gelder für Tierarzt & Co. weit Höher sind... vielleicht neutral und ganz sachlich betrachtet, lieber mit dem Wort "Kostenbeteiligung" anfreunden. Bezüglich geltendem EU-Recht. Wie schaut die Lösung für EU-Länder aus, in denen ein TRACES Verfahren nicht umsetzbar und möglich ist? Traurig und vielmehr beschämend finde ich, dass Tierschützer derzeit stets und ständig unter Beschuss stehen und als Tierhändler verschrien werden, während in Deutschlands Kellern weiter und weiter unkontrolliert Tiere für den Verkauf produziert werden und zweifelsohne ebensolche Seuchengefahr besteht... ohne dass sich Vater Staat oder der seriöse Journalismus daran stört. Tierschutz - für Staat und Journalismus ein lukratives Geschäft?