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11/20/2009 von Stefan Loipfinger
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Entscheidungshilfe für Spender

#5407 AdmaCUM e.V. Deutschland zu Anfrage Organisation (6/15/2011)
Hallo Frau Walterskirchen,
ich bin gestern auf das Projekt "Kids for Fruit" gestoßen, was bei mir einen etwas faden Beigeschmack hinterlassen hat.
Sicher ist es wichtig wenn Kinder viel Obst und Gemüse essen, aber gleichzeitig sollte man auch bedenken, dass wir in Deutschland leben und dort keine exotischen Früchte wachsen. Natürlich sollte man den Horizont der Kinder erweitern und sie die vielen Früchte die es in der Welt gibt ein mal kosten lassen, aber auch nicht vergessen, dass die viele 1000 km nach Deutschland zurückgelegt haben.
Zumindest ein Verweis darauf, dass regionales Obst weit umweltverträglicher ist als Drachenfrüchte, Papajas oder Mangos kann sicher nicht schaden.

Mit besten Grüßen Krauser, M.
von CharityWatch.de-Leser M_Krauser**

Re: von AdmaCUM e.V. Deutschland (info@admacum.com)
vom 16.06.2011 10:40:56

Hallo Herr/Frau Krauser,

In unserer Früchte-Lehrveranstaltung und -Kostprobe an Schulen oder bei Jugend-Organisationen steht primär unser Leitsatz im Mittelpunkt: "Fruit-Food statt Fast-Food", d.h. wir machen den Kindern bewusst, warum es für sie sehr wichtig ist, Früchte (im Volksmund auch Obst oder Gemüse genannt) essen sollen. Wir gehen ganz besonders auf die Bedeutung der Vitamine ein, die für die kindliche Entwicklung sehr wichtig sind, auch auf anerkannte Studien, die bewiesen haben, dass Kinder, die sich gesund ernähren und auch viel Obst und Gemüse essen, intelligenter sind als solche, die sich überwiegend von Fast-Food ernähren. Im praktischen Teil zeigen wir den Kindern die beliebtesten Früchte, allen voran die Banane. Sie ist eine exotische Frucht, aber in allen Ländern der Welt bekannt und bliebt. Weiterhin zeigen wir z.B. Kiwis/Goldkiwis, Ananas, Mandarinen, Heidelbeeren, Tomaten (zählt zu den Früchten) usw., also durchaus Früchte, die bei uns hier sehr bekannt sind und weitgehend auch in Europa wachsen. Dass wir auch hier wenig bekannte Früchte präsentieren, z.B. Drachenfrucht oder Papaya, finden die Kinder toll. Kinder sind ja bekanntlich sehr neugierig und wissbegierig. Im übrigen gehen wir auch darauf ein, dass ein häuslicher Garten, in dem regionales Obst und Gemüse angebaut wird, eine wunderbare Sache ist und wir sind angenehm überrascht, wie viele Eltern oder Großeltern Apfelbäume, Birnbäume, Johannisbeeren und auch Gemüse im Garten anbauen. So wird nicht nur der Horizont der Kinder erweitert, sondern auch unser eigener! Ich hoffe, meine Ausführungen tragen dazu bei, einen etwas besseren Geschmack bei Ihnen zu erzeugen. Mit herzlichen Grüßen, Helene Walterskirchen, Initiatorin und Leitern der Aktion "Kids for Fruit".

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