Einbrüche. Von der Anlage des Tierheims her konnten sich die Einbrecher wohl keinen Zugang zu dem Bereich verschaffen, wo die Hunde untergebracht sind. Auch die beiden nächtens frei auf dem Gelände herumlaufenden Hunde „Mary“ und „Digger, zwei so genannte Listenhunde, die aus einer Beschlagnahmung von einem Gnadenhof in der Region stammen, schreckten die ungebetenen Gäste nicht ab.
Drohanruf. Als der zweite stellvertretende Vorsitzende heute zur Schadensbesichtigung vor Ort anwesend war, ging ein Drohanruf im Tierheim ein, den Jan Weise selbst entgegennahm. Ein Mann, geschätztes Alters zwischen 50 und 60 Jahren, mit dunkler Stimme nahm ohne lange Vorreden Bezug auf die Einbrüche der letzten Tage. Er drohte den Tierschützern: Wenn das Tierheim noch einmal eine Aktion wie die in der Vergangenheit mit der Amtstierärztin Dr. Eisenack zusammen starten würde, dann „könnte auch die Hütte brennen“.
Polizei. Die Sulinger Tierfreunde sind sehr beunruhigt. Auch das Schicksal des kleinen Katzenwelpen sorgt sie. Für das Frettchen, das überlebt hat, besteht Hoffnung. Die Polizei ist eingeschaltet. Im Tierheim wird jetzt die gesamte Überwachungsinfrastruktur aufgerüstet.