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Für eine bessere Spendenkultur
4/20/2010 von Stefan Loipfinger
Archivtext

Katarina Witt-Stiftung gGmbH

Buchmäßig noch mehr überschuldet

Bereits im September 2009 hat CharityWatch.de vor der Katarina Witt-Stiftung gGmbH gewarnt. Wie nun bekannt wurde, ist das große Fragezeichen in Bezug auf die buchmäßige Überschuldung per Ende 2008 sogar noch größer geworden. Statt 72.500 Euro (2007) wird per 31. Dezember 2008 ein nicht gedeckter Fehlbetrag in Höhe von 188.300 Euro ausgewiesen. Die tatsächliche Überschuldung konnte wie im Vorjahr nur durch eine Rangrücktrittserklärung von Katarina Witt verhindert werden. Und wieder stellt sich damit die Frage, wieso Katarina Witt eine derart hohe Forderung an die Stiftung hat, die eigentlich eine gemeinnützige GmbH ist?

CW-Meinung. Wer fremdes Geld sammelt, der sollte über die Verwendung der Mittel transparent informieren. Das tut die Katarina Witt-Stiftung gGmbH nicht. Auch konkrete Fragen, wie nach dem Grund für die hohe Forderung von Katarina Witt, wurden nicht beantwortet. Gleiches gilt für die massiven und bedrängenden Spendenaufrufe für Haiti: „Die Hilfe darf nicht nachlassen“. CharityWatch.de fragte deshalb, über welche Strukturen die Katarina Witt-Stiftung verfügt, um vor Ort sinnvoll und effektiv Hilfe leisten zu können? Ergebnis: Keine Antwort. Spender sollten dies als klares Alarmsignal werten. Seriöse Organisationen würden berechtigte Fragen beantworten und über die Verwendung des ihnen anvertrauten Geldes Rechenschaft ablegen.

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